Wirbelschichtgeräte

Mit dem Bohle Uni Cone BUC®-Verfahren präsentiert die L.B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH*) eine Neuentwicklung zur präzisen Beschichtung von Partikeln als Gebrauchsmuster. Dieses Verfahren kann sich nach Unternehmensangaben in der Praxis als präziser und gleichmäßiger als das Wurster-Verfahren erweisen.

Wenn es in der Pharmaindustrie gilt kleine Partikel, so genannte Pellets zu beschichten, wird seit über 50 Jahren auf das Wurster-Verfahren gesetzt. Bei dieser Methode können sich Schwachpunkte, wie z. B. kaum errechenbare Einstellparameter und die Sprühdüsen im Boden, ergeben. Mit zwei Veränderungen wurde ein neues Verfahren entwickelt, dass beide Probleme des Wurster-Verfahrens löst: ein konischer Boden und ein Verdrängungskonus in der Mitte sorgen für eine gleichmäßige Verwirbelung des Produkts. Gleichzeitig wird die Coating-Substanz durch seitliche Düsen eingesprüht. Dadurch wird eine bisher nicht mögliche Uniformität der Beschichtung erzielt und die Verluste können bei unter einem Prozent liegen.

Zudem haben die seitlichen Düsen auch Vorteile beim Handling. Wird eine Düse verstopft, kann sie bei wässriger Fahrweise auch im laufenden Prozess gereinigt werden.

Bohle Uni Cone BUC mit tangentialen Sprühdüsen in einem BFS 30 (Quelle: L.B. Bohle)

Verweise

*)L.B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH
Industriestr. 18
59320 Ennigerloh
www.lbbohle.de
pharmind 2014, Nr. 5, Seite 822